ACS kooperiert mit TNO bei der Entwicklung von wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Innovationen
ACS hat für TNO, der Niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung, einen Weltraumsimulator für die Eichung von Instrumenten für Raumfahrt und vergleichbare Anwendungen unter raumfahrtähnlichen Bedingungen gebaut.
TNO ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, deren Ziel darin besteht, Wissen mit dem Wohl der Menschheit zu verbinden, um Innovationen zu schaffen, die sowohl die Konkurrenzfähigkeit der Industrie als auch das Wohlergehen der Gesellschaft fördern.
Im Strategieplan 2018-2021 setzte sich TNO das Ziel, zum „Schwungrad der Innovation“ in den Niederlanden zu werden und zwar „nicht in einem Alleingag, sondern durch den Aufbau eines solide geknüpften Netzes von Partnern, die mit uns kooperieren, um unser Know-how in praktische und globale Lösungen umzusetzen“.
Wir sind daher stolz, an den Aktivitäten von TNOs Raumfahrtabteilung teilzunehmen, die auf eine lange Tradition bei der sowohl auf der Erde als auch im Orbit vorgenommenen Eichung von Raumfahrtinstrumenten sowie bei Systemen mit „Ultra Clean Vacuum“ zurückblicken kann.
Der große für TNO konzipierte Weltraumsimulator hat eine vertikale Zylinderstruktur, die gemeinsam mit dem Shroud diagonal durch einen großen Öffnungsflansch durchtrennt wird, der über automatische Bewegung für die obere Hälfte verfügt, sodass einfacher und sicherer Zugang für die Instrumente und das Installationspersonal gewährt wird.
Im Innern der Kammer befindet sich ein System für das mechanische Handling, mit dessen Hilfe die Instrumente für die Erdbeobachtung mit großer Präzision mit 6 Freiheitsgraden bewegt werden können. Das Handlingsystem besteht aus einem Hexapod auf einer drehbaren Lagerung, der für ein Gesamtgewicht von Instrument + GSE (Ground Support Equipment) bis zu 300 kg ausgelegt ist.
Eine Reihe von optischen Stimuli, darunter ein unspezifischer optischer Kollimator, werden außerhalb der Kammer positioniert, die über mehrere Flansche verfügt, welche die flexible Positionierung von einem oder mehreren Inspektionsfenstern gestatten.
Wir danken dem Team von TNO für seinen wertvollen Beitrag:
Tim Luijkx, Freek Molkenboer, Rik Jansen, Willem van Werkhoven, Wouter Mulckhuyse, Gerard Otter, Eleonie van Schreven, Brigitte de Roode, Hans Haasnoot, Alfred Abutan, Nick van der Valk.